Das Wort „Auto“ beginnt nicht ohne Grund mit „Au“, besagt eine Redewendung aus Großvaters Zeiten. Diese alte Binsenweisheit bewahrheitet sich ganz besonders dann, wenn der Fahrzeughalter nicht nur die üblichen Unterhaltskosten aufbringen, sondern auch noch die Schäden eines gewissen „Martes foina“ beseitigen muss. Der besser als Steinmarder bekannte Räuber ist 365 Tage im Jahr ein Dorn im Auge vieler Autofahrer, weil er keinen Winterschlaf hält und es sich nur allzu gerne im Motorraum eines PKW gemütlich macht. Obwohl Marderschäden ein ganzjähriges Problem darstellen, sind die Tiere in der Paarungszeit im Spätsommer und Herbst besonders aggressiv.
Bei einem Abstecher unter die Motorhaube hinterlassen Marder ihre ganz persönlichen Duftmarken. Findet nun ein Tier die Duftspur eines Konkurrenten, kommt es besonders in der Paarungszeit zu heftigen „Beißattacken“. Die Folgen dieser „Wutanfälle“ sind häufig fatal für Kabel, Schläuche und Leitungen. Sie können sogar dazu führen, dass der Fahrer aufgrund von Folgeschäden unterwegs liegen bleibt, etwa weil der Motor plötzlich streikt. Doch zum Glück gibt es ja jede Menge angeblich wirksamer Hausmittel, die vor Marderangriffen schützen sollen. Wer lediglich auf WC-Steine, Kaninchendraht oder Hundehaare setzt, sollte sich allerdings nicht wundern, wenn „liebestolle“ Marder weiterhin das eigene Auto heimsuchen. Kein Aberglaube sind dagegen anerkannte Marderschutzprodukte seriöser Anbieter.
Seit rund 30 Jahren in der Branche tätig ist K&K Marderabwehr aus Oftersheim. Das Unternehmen fertigt auch für die als besonders kritisch geltenden Autohersteller Originalzubehör, etwa Volkswagen. Deshalb weiß man dort ganz genau, welche Methoden wirksam sind und welche nicht. Von der hohen Erstausrüstungsqualität, die sich durch die ganze Modellpalette zieht, profitieren zudem alle Kunden. Grundsätzlich gibt es neben kurzzeitig wirksamen Soforthilfeartikeln wie Sprays oder Stäbchen auf Duftbasis zwei anerkannte Methoden, um Marder fernzuhalten: die Hochspannungs-Abwehr nach dem Weidezaunprinzip und Ultraschall. Letztere Methode, die nur für den Marder hörbare, unangenehme Tonfrequenzen nutzt, bietet schon eine sehr gute Schutzwirkung gegen die meisten Tiere. Allerdings sollten die Produkte von einem seriösen Hersteller stammen und fachgerecht eingebaut werden, damit sie optimal wirksam sind. So sollten die Lautsprecher einen möglichst großen Abstrahlwinkel besitzen, damit kein Schallschatten entsteht. Wasserdichtigkeit ist ebenfalls ein Plus, da sie nur so tief unten im Motorraum verbaut werden können, wo der Marder seine Eintrittspforten hat. Ebenfalls wichtig ist die „Aufbereitung“ des Ultraschalls: K&K verwendet zum Beispiel gepulsten Sinusultraschall, der an die natürlichen Warnrufe der Marder erinnert und einen Gewöhnungseffekt verhindert.
Um auch besonders aggressiven oder älteren Tieren mit einem veränderten Hörverhalten beizukommen, ist die Hochspannungsabwehr erste Wahl. K&K bietet dieses Verfahren immer zusammen mit Ultraschall an, es handelt sich um so genannte Kombinationsgeräte. Diese bieten einen umfassenden Schutz und arbeiten zusätzlich nach dem „Weidezaun-Prinzip“. Hierbei werden mehrere elektrische Kontaktelemente im Motorraum verteilt, die dem Marder bei Berührung einen überaus unangenehmen, aber harmlosen Stromschlag versetzen. Aber auch hier kommt es auf die Feinheiten an: So hat man in Oftersheim eine neuartige Methode entwickelt, um das dichte, isolierende Fell des Steinmarders durchdringen zu können. Die Multikontakt-Hochspannungsbürsten streichen durch den Pelz wie ein Kamm und stellen so sicher, dass der Strom direkt auf die Haut des Tieres geleitet werden kann. Andere Geräte, die den Kontakt mit Pfoten oder Schnauze voraussetzen, sind weniger wirksam. Absolute Wasserdichtigkeit ist auch hier ein entscheidender Pluspunkt für den Einbau tief unten im Motorraum. Denn nur so kann der Marder abgeschreckt werden, bevor er überhaupt in den Motorraum gelangt und Schaden anrichten kann.
Da jeder Fall anders ist, gibt es jedoch das optimale Gerät für jeden Autofahrer nicht. Zu unterschiedlich ist die jeweilige Nutzungssituation oder das eigene Budget. Deshalb sollte vor dem Einbau immer ein ausführliches Beratungsgespräch in der Fachwerkstatt erfolgen. Die Website von K&K wartet zusätzlich mit einem nützlichen Produktfinder auf. Dort können „mardergeplagte“ Kunden schnell und unkompliziert das Gerät ausfindig machen, das für ihre Ansprüche am besten geeignet ist.