Im Jahr 2008 verkaufte SAIC über 1,826 Millionen Fahrzeuge in China. In der Autoproduktion sind nach Unternehmensangeben rund 60.000 Menschen beschäftigt. Zur SAIC-Gruppe gehören unter anderem die Marken Nanjing MG, SVW, SGM, Sunwin und SAIC-GM Wuling.
Im Joint-Venture mit dem Volkswagenkonzern fertigt SAIC den VW Santana, den Santana 3000, den VW Touran, den Skoda Superb, den Skoda Octavia, den Skoda Fabia, den VW Polo und den VW Passat.
Der Kooperation mit GM entspringen die Modelle Buick Regal, Buick LaCrosse, Buick Park Avenue, Buick GL8, Buick Excelle, Chevrolet Sail, Chevrolet Lova, Chevrolet Epica und Cadillac-Modelle.
Die Tochtermarke Wuling, ebenfalls ein Joint-Venture mit GM, baut die Modelle Sunshine Rongguang, Xingwang, Hongtu sowie weitere Kleinwagen.
Aus der Beteiligung am koreanischen Autobauer SsangYong entstammen die Modelle Rexton, Kyron, Actyon, Rodius und New Chairman. Zudem fertigt der Konzern, der vom britischen Autobauer Rover die Lizenzen an verschiedenen Modellen erworben hatte, unter dem Markennamen Roewe diese Modelle als 350, 550 und 750 für den chinesischen Markt. Den Sprung nach Europa will SAIC mit neu aufgelegeten MG-Modellen schaffen, die in Großbritannien gefertigt werden sollen.
Der VW Santana wird als Standard- und gehobene 3000 Vista-Version angeboten. Die Antriebspalette reicht vom 1,6 Liter-Vierzylinder mit 95 PS bis zum 109 PS starken Zweiliter-Vierzylinder. Der VW Touran, der weitestgehend mit dem deutschen Modell übereinstimmt, bietet Shanghai-VW mit einem 120 PS starken Zweiliter-Benziner und einem 150 PS starken 1,8 Liter-Turbobenziner an.
Der China-Passat kann wahlweise mit einem 1,8 Turbobenziner mit 163 PS, einem 2,0 Liter mit 116 PS oder einem 2,8 Liter-V6 mit 190 PS bestückt werden.
Der VW Polo, der dem Stand der letzten Generation entspricht, wird als Steilheck, Stufenhecklimousine und als Cross-Polo angeboten. Die Motorenpalette umfasst ausschließlich einen 1,6 Liter mit 105 PS. Der China Touran wird von einem 120 PS starken Zweiliter-Benziner oder einem 1.8T mit 150 PS angetrieben.
Der Roewe 750, auf Basis des Rover 75, hat wahlweise einen 1,8-Liter-Turbobenziner mit 160 PS oder einen 2,5-Liter-V6 mit 190 PS unter der Haube. Die Modelle 350 und 550 sind dagegen komplette Eigenentwicklungen. Im 350 sorgt ein 1,5-Liter-Benziner für Vortrieb, im 4,62 meter langen 550 arbeiten 1,8-Liter-Triebwerke mit 133 und 160 PS.
Die Daten der Rexton-Modelle sind identisch mit den Daten der hierzulande bekannten Fahrzeuge. Bekannt kommt dem Betrachter auch der Buick Regal vor, der die chinesische Ableitung des Opel Insignia darstellt. Dieser wird wahlweise von einem 2,4 Liter mit 165 PS oder einem Zweiliter-Turbo mit 220 PS befeuert. Im Van GL8 arbeiten V6-Aggregate mit 2,5- und 3,0 Liter Hubraum. Die Luxuslimousine Park Avenue, die auf dem Holden Statesman basiert, trägt einen 3,6-Liter-V6 mit 250 PS oder einen 2,8-Liter-V6 mit 201 PS unter der Haube. Der chinesische LaCrosse ist zwar mit dem US-Modell verwandt, trägt aber eine völlig eigenständige Karosserie und eigene Motoren. Der 2,4-Liter-Vierzylinder leistet 168 PS, der Dreiliter-V6 kommt auf 176 PS. Deutlich kleiner kommt die Kompaktklasselimousine Buick Excelle daher, das auf dem Daewoo Lacetti aufbaut und auf 1,6- und 1,8-Liter-Benziner vertraut.
Der Chevrolet Sail mit Stufenheck hingegen baut auf dem Aveo auf und wird von 1,2- und 1,4-Liter-Benzinern mit 85 und 102 PS angetrieben. Ebenfalls auf Aveo-Basis baut der Chevrolet Lova auf. Das Mittelklasse-Modell Epica wiederum leistet 129 PS aus einem Zweiliter-Benziner. In der Luxusklasse offeriert GM in China die Cadillac-Modelle CTS, SLS, SRX, Escalade und XLR.
Am anderen Ende der Angebotspalette rangieren die Wuling-Modelle. Mini-Vans und Mini-Pickups, die von Einliter-Motoren mit 52 PS und 1,2 Liter-Aggregaten mit 70 PS angetrieben werden. Als Mini Car hat Wuling den Chevy Spark auf Basis des alten Chevrolet Matiz im Programm.