Nissan Patrol Nismo: Dumbo kann jetzt fliegen

Nissan Patrol Nismo 2021
Dumbo kann jetzt fliegen

Bei uns finden Fans den riesigen Nissan Patrol nur noch als Gebrauchtwagen – mit Einführung der 7. Generation wurde der Verkauf in Westeuropa eingestellt. Andernorts ist der inzwischen zum Superluxus-SUV mutierte Gigant nach wie vor beliebt, im mittleren Osten zum Beispiel. Bei den betuchten Abnehmern in den Golf-Staaten kann ein solches Gerät nie genug Leistung haben, deshalb bietet Nissan den Patrol in der Middle-East-Region mit Sechs- und Achtzylinder-Benzinern an.

Nissan Patrol mit Nismo-V8

Der 5,2 Meter lange Koloss kann dabei mit zwei Varianten geordert werden – einer 275-PS-Standardversion mit dem Vierliter-V6-Motor in vier Ausstattungsvarianten sowie dem dem in Japan produzierten VK56VD-Achtzylinder. Der bringt es bereits auf 400 PS. Nismo, die Motorsport-Abteilung von Nissan, hatte bereits beim Vorgängermodell von 2015 ein Schäufelchen draufgelegt: 428 PS leistet seitdem die Nismo-Version des Nissan Patrol.

Nachdem der Nissan Patrol trotz unveränderter Basistechnik bereits vor zwei Jahren ein Facelift spendiert bekam, wurde nun auch die Power-Version des Gelände-Sumo neu aufgelegt. Wie zuvor bleibt es bei 428 PS, die sich vor allem auf die Längsdynamik positiv auswirken, Kurven machen mit dem über 2,8 Tonnen schweren Dickschiff nur so mittel Spaß. Nissan sieht das freilich anders und betont die von der Formel 1 inspirierten Nebelschlussleuchten sowie das mit Bilstein-Stoßdämpfern verbesserte Fahrwerk.

Der Nissan Patrol Nismo (2021) im Video

Zusätzlich wird der Nismo-Patrol mit einem Aerodynamikpaket, 22-Zoll-Rädern und veredelter Innenausstattung aufgewertet. Fahrwerk und Lenkung wurden ebenfalls nachgeschärft. Der 2021er Nissan Patrol Nismo ist in vier Außenfarben erhältlich – White Pearl, Black Solid sowie Grau- und Silbermetallic. Der Preis steht ebenfalls bereits fest: umgerechnet rund 89.350 Euro.