Die britische BMW-Tochter Rolls-Royce baut höchst exklusive Autos. Autos die nicht in jeder Garage landen. Das spiegelt sich natürlich auch in den Zulassungszahlen wieder. Elitär setzt sich der Phantom ans eine Ende unserer Zulassungsstatistik und zwar mit nur einer Neuzulassung im Juni. Auf Augenhöhe fährt da nur noch der Vanquish aus dem Hause Aston Martin.
Jede Menge Rolls-Royce
Kaum weniger elitär unterwegs sind im Juni die beiden weiteren Rolls-Royce-Modelle Ghost und Wraith. Zwar liegt der Aufschlag bei 100 %, dennoch notiert das Kraftfahrt Bundesamt für beide Modelle jeweils nur zwei Neuzulassungen. Im gleichen Umfeld finden sich auch noch die Exklusiv-Modelle Ferrari F12 und Lotus Evora – aber auch der Volvo V70. Der ist allerdings schon ganz am Ende seiner Karriere angelangt. Erwähnt sie hier auch der Rolls-Royce für die Massen. Das wäre im Juni der Dawn, von dem die Briten immerhin 7 in Deutschland absetzen konnten.
Eng beieinander in Sachen Elektromobilität liegen der neue Opel Ampera-e und der alte Mitsubishi i-MIEV – auch in der Zulassungsstatistik für den Juni stehen sie mit jeweils 3 Neuzulassungen direkt beeinander und zudem gleichauf mit dem schwächsten Pferd aus Wolfsburg – dem VW Jetta.
Neueinsteiger mit Aufwärtstrend
Am anderen Ende unserer Flop-50-Auswertung der Neuzulassungen im Juni 2017 steht der Opel Combo, der mit seinen 87 Neuzulassungen dicht beim Nissan Note und dem Mitsubishi Lancer liegt. Der neue Jeep Compass kommt im Juni auf 74 Neuzulassungen, dürfte sich aber im kommenden Monat schon in höhere Zulassungssphären verabschieden. Sein Tabellennachbar, der Mercedes SL, wird vermutlich, wie auch der 6er von BMW und der R8 von Audi auch zukünftig nur einem exklusiven Kundenkreis zugänglich sein. Bei den extrem nischigen SUV liefern sich der neue Range Rover Velar und der Bentley Bentayga ein Kopf an Kopf-Rennen, das der Velar mit fortschreitendem Zulassungsjahr vermutlich deutlich für sich entscheiden dürfte.
Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf den deutschen Markt gibt, oder nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nr. erhalten.