Die Designskizzen des Sportwagens wurden bereits im Mai bei Europäischen Patentamt registriert. Sie zeigen einen Sportler, der im Format etwas kleiner ausfällt als der NSX, sich aber deutlich an dessen Design bedient. Eigenständiger wird der Entwurf bei der Heckgestaltung. Hier dominieren große Entlüftungskiemen, auch über dem angenommenen Motorraum. Ein Heckfenster fehlt. Den Rückblick sichern Kameras auf kleinen „Spiegel“-Auslegern. Unter dem Strich wirkt der Entwurf wie ein Conceptcar. Das deckt sich auch mit Medienberichten wonach das Modell als Conceptcar mit abnehmbarem Hardtop auf der Detroit Motor Show 2017 debütieren soll.
Honda-Sportwagen für den US-Markt
Daraus erwachsen könnte allerdings ein Serienmodell, das sich irgendwo zwischen den S660 und den NSX schiebt. Besonders interessiert an so einem Modell ist der amerikanische Markt, da dort der NSX unter dem Honda-Nobellabel Acura vermarktet wird und so Honda seit dem Entfall des S2000 eine echte sportliche Speerspitze fehlt.
Auf der Antriebsseite dürfte beim Honda ZSX der Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor aus dem CivicType R zum Einsatz kommen. Der wird allerdings auf rund 330 PS zulegen und durch einen E-Motor zum Allrad-Hybridantrieb mit einer Systemleistung von rund 400 PS ergänzt. Das Neungang-Doppelkupplungsgetriebe wird aus dem NSX übernommen, ebenso Teile des Chassis sowie die Bauweise aus Carbon und Aluminium. Naheliegend, dass der kleine NSX dann auch parallel zum NSX in Ohio vom Band läuft. Ab wann? Debütieren könnte der Honda ZSX als Serienmodell dann auf der Detroit Motor Show Anfang 2018.