Wie die "Automobil Produktion" meldet, ist es dem Sicherheitsforscher Samy Kamkar gelungen, die Kommunikation zwischen der RemoteLink-App und den Onstar-Servern von General Motors abzufangen.
GM arbeitet an verbesserter OnStar-App
Mit seinem "OwnStar" getaufte Gadget kann Kamkar die Position eines Fahrzeugs ermitteln, dessen Türen entriegeln und sogar den Motor starten. Dafür musste er sich nur einmalig in der Nähe eines Fahrzeugbesitzers aufhalten müssen, während dieser seine mobile App startet. Zudem habe Kamkar auch Zugriff auf alle Funktionen von OnStar gehabt. Weitere Infos will der Forscher auf der Sicherheitskonferenz DefCon im August bekanntgeben.
GM sei über das Problem informiert worden sein, meldet die Automobil Produktion. Man arbeite bereits mit Hochdruck an einer verbesserten Version der App. In Deutschland ist OnStar bei der GM-Tochter Opel im Angebot und Kernbestandteil des aktuellen Marketings. Ob die deutsche Version der Smartphone-App ebenfalls anfällig ist, ist nicht bekannt.
Erst vor wenigen Tagen wurde das Uconnect-System von Fiat-Chrysler von Sicherheitsexperten gehackt und ein Jeep Cherokee ferngesteuert.