Christian Eschauer aus Österrreich fährt einen VW Golf I, Baujahr 1983 mit originalem 54 PS Saug-Diesel. Nicht nur dank Dachgepäckträger Ist der kleine Weiße voll auf Retro getrimmt. Die GTD-Kotflügel-Verbreiterungen sind so original als Edition vom Band gelaufen. Allerdings war viel Rostkosmetik, nach zehn Jahren in einem Schuppen nötig.

Für den Aufbau hat der Oberösterreicher aber nur ein Jahr gebraucht: „Wenn ich wo dran bin, dann lass ich es nicht abklingen.“ Das Heckrollo, war damals Originalzubehör. Die Tattoos sind nicht von Geburt an den Waden. Christian ist schon zum 17. Mal am Wörthersee – jedes Jahr ein Pflichttermin!

Nicht von der Stange
Patrik Köstel aus der Steiermark fährt einen rattigen VW Typ III Variant – Luxus, Baujahr 1971. Das Air-Ride-Fahrwerk, hat Patrik aufwendig angepasst, denn „von der Stange gibt’s da nicht’s.“ Unzählige Arbeitsstunden sind in den Rat-Rod-Look geflossen.
VW Bulli ein bisschen tiefergelegt
Franzi Sommer aus Berlin, hat den 69er, Käfer seit 2008. „Das Häuschen ist original“, erzählt die Berlinerin. Die Kotflügel, des „Sparkäfers“ sind deutlich gewachsen. Den Lack hat Franziska eine Firma gesponsert, für die sie im Gegenzug geworben hat.

Philipp Mutter ist zum 14. Mal am See. Die Restauration des T1 dauerte eine kleine Ewigkeit, für ihn war es aber eine „Zeit des Vergnügens und der Leidenschaft. Jetzt bin ich mit jedem einzelnen Teil per Du.“ Innen ist der Bulli komplett original. Der 50er Jahre Kinderwagen ist original aber farblich abgestimmt. Ein bisschen tiefer ist der Bus, denn so hochbeinig würde er sich nicht wohl fühlen. Ursprünglich hatte der Bulli mal 65 PS. Nach drei Upgrades, samt Porschekomponenten, auf zuletzt 2.1 Liter Hubraum, bringt er es auf 120 PS. „Da gucken einige an der Ampel ganz schön blöd.“
Ab geht die Post
Kevin Müller aus der Schweiz fährt einen VW Caddy Baujahr 1994. Der ist rechtsgesteuert, kommt aber nicht aus England. Die Bundespost in dem Alpenland setzte rechtsgelenkte Fahrzeuge vorwiegend bei der Entleerung von Briefkästen ein. So mussten die Postbeamten nicht aussteigen, um sie zu entleeren. in den Wagen zu klettern.

Family-Glitter-Golf
Denise Neder aus Niederösterreich hat ihren 5er Golf rundum verspoilert und foliert. Das Gemeinschaftsprojekt mit ihrem Mann hat inklusive Flügeltüren und Kofferraumausbau schon über 10.000 Euro verschlungen. Der 200 PS-Dieselgolf ist ein Familienauto mit dem Denise täglich zwei Kinder umherfährt – Gebrauchsspuren an der schwarzen Glitzerfolie inklusive.
Roland hat seinen Golf I GTI 1800 vor 14 Jahren aufgebaut. Nun wird er aber Jahr für Jahr zum Originalzustand zurückgebaut. „Als junger Mensch hat mir das gefallen, aber jetzt bin ich nun mal etwas älter.“
Die coolsten Karren vom Wörthersee können Sie sich in unserer Bildergalerie anschauen.