Spezial-Lackierung, tiefergelegt, 20-Zoll-Felgen, grüne Bremssättel. Eigentlich nichts, was die weltweite Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde, wäre da nicht der Name eines Subaru-Modells: Forester Ultimate Customised Kit Special – oder kurz: Subaru FUCKS. Das lassen wir jetzt mal so stehen und suchen nicht noch weiter nach einem Subaru-Modell, dass mit "S" beginnt ...
Warum soll es aber Subaru besser gehen, als zum Beispiel Toyota? Der zugegebenermaßen nicht mehr ganz aktuelle Corona sorgt aktuell nicht gerade für gut gelaunte Besitzer. Dem weltberühmten Virus sei Dank.
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Der Hyundai Kona trägt in Portugal nicht seinen Baureihennamen. Kein Wunder, klingt doch Kona nach "cona", eine sehr vulgäre Bezeichnung für das weibliche Geschlechtsteil. Stattdessen rollt der Hyundai Kona in Portugal als Hyundai Kauai (eine der Hauptinseln Hawaiis) zu den Händlern. Übrigens, auch der Opel Ascona war auf der iberischen Halbinsel nicht ganz so beliebt (s.u.)
Doch damit nicht genug der peinlichen Namen: Audis Name für die Elektromobile (Étron) doch ins Deutsche mit "Kot" übersetzt. Während zu hoffen ist, dass die wenigen Besitzer eines Lamborghini Reventon sicher unterwegs sind. Denn im Spanischen bedeutet el reventon "Reifenschaden".
Ford "Feigling" und Toyota "scheußlich"
Den bekanntesten Fall liefert nach wie vor Mitsubishi mit seinem Pajero, der im Spanischen mit "Wi ...." (umgangssprachlich für männlichen Masturbanten) übersetzt wird. Flugs wurde aus dem Pajero in spanisch sprechenden Ländern der Montero.
Und mit den spanisch und portugiesisch sprechenden Länder haben weitere Autobauer so ihre liebe Not gehabt. Toyota brachte den Fiera ("scheußlich") auf den Markt, Lada und Chevrolet bekleckerten sich mit den Modellen Nova (No va = "Geht nicht") nicht gerade mit Ruhm. Den Vogel schoss jedoch Ford ab, "steht" der Pinto nicht nur für "Feigling", sondern auch vulgär für einen kleinen Penis. Und auch der Mazda Laputa (La Puta = "Die Hure") eignete sich für den Vertrieb auf der iberischen Halbinsel nicht, ebenso wie der Opel Ascona (hier gibt es wieder das Wort "Cona"). Auch der VW Vento wird in Windeseile zum "Furz".
Von abgeschlagener Kopf bis Bastard
Die französisch sprechenden Autofans hatten in Kanada so ihre Mühe mit dem Buick Lacrosse, dessen Modellbezeichnung umgangssprachlich mit Selbstbefriedigung übersetzt werden kann. Der Toyota MR2 (französisch ausgesprochen "merde" = Scheiße) wurde in Frankreich hingegen in Toyota MR umbenannt. Seinen Namen TT Coupé (Tete coupé = abgeschnittener Kopf) durfte der Audi Sportwagen indes behalten, ebenso wie die Q-Modelle, klingt doch das französisch ausgesprochene "Q" wie Hintern. Ebenfalls nicht unbedingt nett war auch der Name der Citroën-Studie Métisse, die zwar allenthalben mit "Halbblut" übersetzt wird. Allerdings heißt Métisse auch "Bastard".
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Trottel und streitsüchtige Frauen
Und auch in Großbritannien konnte so manche Modellbezeichnung als nicht imagefördernd bezeichnet werden. Chrysler PT Cruiser wurde zu "pity cruiser" (Jammer-Kreuzer) und der Mitsubishi T-Box könnte auch ohne Probleme zur "Mitsubi Shit-Box" werden.
Auch der Blick auf die skandinavischen Auto-Märkte offenbart so manche unschöne Bezeichnung für Autos. Im Finnischen ist der Fiat Uno ein Fiat Trottel, der Honda Jazz sollte in Skandinavien ursprünglich "Fitta" heißen (sehr, sehr vulgär für das weibliche Geschlecht) und beim Fiat Regata denken viele Schweden an eine streitsüchtige Frau. Doch genug der Beschimpfungen, hier ist jetzt (Opel) Omega = das Ende.