Mercedes, Jaguar, Mazda und Ferrari haben eines gemeinsam? Sie sind alle früher mal in Le Mans gefahren - jetzt aber leider nicht mehr. Dabei hätte der Klassiker an der Sarthe ein größeres Interesse der Hersteller verdient. 2014 duellierten sich nur Audi, Porsche und Toyota. Dieses Jahr kommt immerhin noch Nissan hinzu. Früher bekamen die Zuschauer in der Le Mans-Königsklasse allerdings deutlich mehr unterschiedliche Autos geboten.
Le Mans-Protoypen von Mercedes, Jaguar und Co.
Nur weil Mercedes, Jaguar und Co. keine modernen LMP1-Autos bauen wollen, heißt das allerdings noch lange nicht, dass die Fans darauf verzichten müssen. Der spanische Grafik-Designer Oriol Folch Garcia hat es sich zur Aufgabe gemacht, neue Protoypen mit den typischen Merkmalen von verschiedenen Herstellern zu entwerfen. Die ersten Entwürfe, die der Spanier auf seiner Webseite veröffentlicht hat, sehen spektakulär aus.
Der Designer zeichnet die Autos dabei nicht einfach nur aus einer Perspektive, sondern modelliert sich bis ins Detail in einem 3D-Grafik-Programm. Die Entwürfe müssen somit ästhetisch aus jeder Blickrichtung zusammenpassen. Der Künstler legt bei seinen Concept-Cars allerdings nicht nur Wert auf die Optik, sondern macht sich auch viele Gedanken über die Technik und die Aerodynamik.
LMP1-Autos mit Elementen aus der Serie
Obwohl die Rennwagen sehr konkret an das LMP1-Reglement angelehnt sind, sind die verschiedenen Marken immer auf einen Blick zu erkennen. Oriol Folch Garcia lässt gekonnt bestimmte Merkmale der Straßenautos oder früherer Rennwagen der jeweiligen Hersteller in die Concepte einfließen. Auch die Lackierung und die Sponsorlogos sind detailliert ausgearbeitet und sorgen für den sehr realistischen Look.
In unserer Bildergalerie haben wir einige der faszinierenden Le Mans-Prototypen-Studien gesammelt.