Ferrari Le Mans-Studie: Spanier baut italienisches LMP1-Auto

Ferrari Le Mans-Studie
Spanier baut italienisches LMP1-Auto

In Maranello wird bereits seit Monaten darüber diskutiert, ob man in Zukunft in Le Mans gegen Audi, Toyota und Porsche antreten will. Der spanische Computer-Künstler Oriol Folch Garcia ist bereits einen Schritt weiter. Auf seiner Webseite hat er seine Version eines Ferrari LMP1-Autos vorgestellt, mit dem die Scuderia jetzt schon beim 24h-Klassiker antreten könnte.

Anleihen vom F1-Renner und vom La Ferrari

Die spektakuläre LMP1-Studie nimmt an der Front Anleihen vom La Ferrari. Über dem breiten Lufteinlass thront eine kleine Stummelnase, die mit einem Steg auf dem Unterboden gestützt wird. Außen vor den Radhäusern sitzen die großen Leuchteinheiten im Bumerang-Look. Auch sie kennt man so ähnlich vom La Ferrari Straßensportler.

Der restliche Look des LMP1-Prototypen erinnert stark an das aktuelle Formel 1-Modell. Ein grün-weißer Streifen trennt den roten Vorderteil von schwarz abgesetzten Heck. Weiß abgesetzte Elemente sorgen für Kontraste. Dazu kommen die Logos der bekannten Formel 1-Sponsoren. Nur Reifenhersteller Goodyear fällt ein wenig aus dem Konzept.

Ferrari LMP1-Studie bis ins Detail ausgearbeitet

Die Ferrari LMP1-Studie ist sehr detailliert ausgearbeitet. Am 3D-Grafikprogramm wurden selbst kleine Schrauben, Antennen, Lufteinlässe und Scheibenwischer modelliert. Zwischen 2 und 4 Wochen benötigt der 25-jährige Künstler aus Barcelona für die komplette Ausgestaltung, wie er auto motor und sport verriet.

Gewidmet ist die Le Mans-Studie übrigens Michael Schumacher. Der F1-Rekordchampion ist der Lieblingsfahrer des Künstlers, was für einen Spanier sicher nicht alltäglich ist. Der Name des ehemaligen Ferrari-Formel 1-Piloten steht deshalb auf der Fahrertür.

In unserer Bildergalerie stellen wir Ihnen nicht nur die Ferrari LMP1-Studie vor sondern auch noch den Ferrari T1 - eine weiteres spektakuläres Concept von Oriol Folch Garcia mit Turbinen-Antrieb.