Der Kia Clarus war 1996 das erste Mittelklassemodell, das der südkoreanische Automobilhersteller in Deutschland anbot.
Optisch und technisch lehnte sich der Kia Clarus an den Mazda 626 an. Für die viertürige Stufenheck-Limousine standen ein Vierzylinder-Benzinmotor mit 1,8 Litern Hubraum und 116 PS und ein 2-Liter Benziner mit 133 PS zur Auswahl. Dieselantriebe wurden nicht angeboten. Der Kia Clarus 2.0 war optional auch mit einer Automatik erhältlich.
In der zweiten Modellgeneration ab 1999 wurde der Kia Clarus dann auch als Kombi produziert. Die Austattungsvarianten GLX und SLX verfügten serienmäßig über zwei Airbags, elektrische vordere Fensterheber und eine Zentralverriegelung. Der GLX hatte zusätzlich hintere elektrische Fensterheber, Veloursitze und Nebelscheinwerfer. Ein ABS wurde kurz nach der Markteinführung in die Serienausstattung aufgenommen. Extras mit Aufpreis waren nur noch in Form einer Klimaanlage und Lederaustattung vorhanden. Ersetzt wurde der Kia Clarus ab 2001 durch seinen Modellnachfolger Magentis.